Der Speisepunkt des Turmes befindet sich oberhalb des mittleren Auslegers, wo die Reusenseile durch Isolatoren unterbrochen sind. Die Leistung wird zu diesem Punkt mit einer offenen Koaxialleitung gebracht. Deren Außenleiter ist mit dem Turm verbunden und der Innenleiter führt isoliert zu der oberen Reusenleitung.
Nahe des obersten Auslegers verbinden Kurzschlussseile die Reusenseile mit den Eckstielen des Turmes. Da die obere Reuse zusammen mit dem Turm ebenfalls als koaxiale Leitung wirkt, bestimmt dieser Kurzschluss die Länge dieser Leitung und folglich die Reaktanz, die sich parallel zu der Impedanz am Speisepunkt einstellt.
Für die Rechnungen, bei der die Momentenmethode angewandt wird, wurde ein Modell aufgesetzt, das nicht vollständig der wirklichen Antenne entsprach. Das Computer Modell umfasste nur vier anstelle der sechs Reusenseile. Der Durchmesser der vier Seile wurde so vergrößert, dass es dem Durchmesser von sechs Seilen entsprach. Auch die Wabenstruktur des Gittermastes wurde nicht berücksichtigt. Diese Vereinfachungen waren wegen der Komplexität der Antenne nötig, da Computer des Jahres 1988 nicht entsprechende Speicher und Rechnerzeiten besaßen. Dennoch beinhaltete das Computer Modell alle wichtigen Charakteristika mit zufriedenstellender Genauigkeit.
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