Solistenportraits (alphabetisch)
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Dariusz Blaszkiewicz
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Dariusz Blaszkiewicz (Violine)
wurde 1962 in Poznan geboren und war bereits vor seiner Studienzeit mehrfacher Preisträger bei verschiedenen internationalen Violinwettbewerben in Polen. Er studierte an der UdK Berlin bei Prof. Schwalbé.
Regelmäßig spielte er Werke für den polnischen und ungarischen Rundfunk ein. Es folgten Auftritte mit dem RIAS-Jugendorchester in der Berliner Philharmonie sowie dem Gewandhaus Leipzig.
Als Solist und Konzertmeister wirkte er in zahlreichen Musikformationen mit, u. a. dem "Jupiterensemble" sowie dem "Serenoquartett".
Mit dem Barockensemble "Musica da Camera" nahm er zahlreiche Konzerteinladungen nach Italien, Ungarn, Österreich, Polen und die Schweiz wahr.
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Reinhard Eger
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Reinhard Eger (Cello) wurde in Seiffen im Erzgebirge geboren und erhielt den ersten Cellounterricht im Alter von sieben Jahren. Seine weitere musikalische Ausbildung erfolgte in Leipzig und Dresden, wo er "nebenbei" auch noch Pharmazie studierte. Ab1990 lebt er in Berlin. Er wirkt in verschiedenen Ensembles mit und beschäftigt sich auch mit experimenteller Musik, Improvisation und Klezmer. Neben der Musik interessiert er sich auch für Literatur. Seit dem Jahr 2000 führt er selbstständig eine Apotheke, in der er seine Kunden auch mit Musik erfreut, denn das Cello ist natürlich immer dabei. . .
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Bettina Hartl
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Bettina Hartl (Bandoneon) wurde 1977 in München geboren und studierte Tonmeister an der UdK Berlin. Mit den Instrumenten Klavier, Viola und Mandoline gewann sie zahlreiche erste Preise bei Solo- und Orchesterwettbewerben in Deutschland und Tschechien.
In der "Tangometropole" Berlin lernte sie K.Gutjahr mit seinem faszinierenden Bandoneon kennen. Diese Begegnung bewirkte bei ihr eine neue Sichtweise auf ihr Instrument; sie erweiterte ihr Tango-Repertoire um Orgel- und Cembalokonzerte der Barockzeit.
Zusammen mit K.Gutjahr konzertierte sie in Buenos Aires. Als Solistin spielte sie Bandoneonkonzerte von A.Piazzolla mit dem "Helsingborgs Symfoniorkester" (Schweden), der "Jungen Philharmonie" Erlangen und der "Kammerphilharmonie Ascania" Magdeburg.
Dort und in Berlin übernahm sie den Bandoneonpart in Piazzollas Tango-Oper "Maria de Buenos Aires".
Innerhalb der Reihe "Leading Ladies of Tango" trat sie zudem in San Francisco auf.
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Vida Kalojanova
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Vida Kalojanova (Klavier) studierte an der Staatlichen Musikhochschule in Sofia und an der HdK Berlin (bei G. Puchelt) sowie in der Solistenklasse von H. Leygraf in Hannover. Sie ist Preisträgerin von internationalen Klavierwettbewerben. So gewann sie z.B. den 1.Preis in Middlesbrough (England) und den 3.Preis in Salerno (Italien). Außerdem wurde sie beim "Concorso F. Busoni" in Italien sowie beim R. Schumann - Klavierwettbewerb in Zwickau mit Diplomen ausgezeichnet. Neben ihrer Zusammenarbeit mit dem Geiger W. Knorr im "Duo novarese" gibt sie Klavierabende mit breitgefächertem Repertoire, tritt als Solistin mit Orchestern auf, wie zuletzt in Kolumbien mit dem 1. Klavierkonzert von F. Liszt, und konzertiert als Kammermusikerin und Liedbegleiterin. Vida Kalojanova ist Dozentin für Klavier an der HdK Berlin.
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Stefano Macor
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Stefano Macor (Bratsche) erhielt mit 9 Jahren den ersten Geigenunterricht. Im Alter von 17 Jahren wechselte er, dank Dinah Backhaus, zu "seinem" Instrument, der Bratsche. Ganz wesentlich geformt wurde er von Sabrina Briscik. In mehreren musikalischen Formationen als Bratschist etabliert, ist er zudem ein gefragter Kammermusikpartner und konzertiert besonders im Bienert-Quartett. Neben reger Orchestertätigkeit ist er Solobratscher sowohl im Orchester der Berliner Bach Gesellschaft als auch im E.T.A.-Hoffmann-Kammer-Orchester, mit dem er seit sechs Jahren verbunden ist. Neuerdings arbeitet er mit Kammermusikgruppen in Schulen. Zusätzlich zu seinen musikalischen Aktivitäten studiert er Französisch und Deutsch, spielt Theater, ist Mitglied im "Ausschuß für Lehrerbildung" des Senats und interessiert sich für Kulturmanagement und italienische Küche. So macht er in seiner Vielseitigkeit als Mensch und Künstler dem Namenspatron E.T.A. Hoffmann alle Ehre.
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Hans-Werner Mehling
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Hans-Werner Mehling (Violine), geboren in Gützkow, studierte Violine in Weimar in der Meisterklasse von F. Ehlers und P. Krebs. Nach dem Studium wurde er Mitglied des MDRSinfonieorchesters Leipzig, zum Teil als stellvertretender Konzertmeister. Seit 1986 spielt er zusammen mit Gerlinde Otto und der Cellistin Anna Niebuhr Klaviertrio und ist Mitglied im Hartmann-Quartett Leipzig. Hans-Wemer Mehling spielte bereits zahlreiche CDs ein und trat wiederholt solistisch in Erscheinung.
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Gerlinde Otto
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Gerlinde Otto (Klavier), geboren in Halle, studierte Klavier in Halle, Leipzig, Warschau und Weimar. Seit 1992 ist sie Professorin für Klavier an der Franz-Liszt-Musikhochschule in Weimar. Sie errang zahlreiche Preise bei Wettbewerben. Konzertreisen führten sie in fast alle europäischen Länder. Gerlinde Otto konzertiert sowohl als Solistin als auch häufig als Kamrnermusikerin in verschiedenen Ensembles sowie als Liedbegleiterin, u.a. zusammen mit dem Bariton Gotthold Schwarz.
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Anita Rennert
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Anita Rennert stammt aus Regensburg in Bayern.
Am Konservatorium der Stadt Wien und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien studierte sie Gitarre und Musikpädagogik.
Sie ist Dozentin an der Universität der Künste Berlin und an der Musikschule Charlottenburg/Wilmersdorf.
Als Gitarristin konzertiert sie seit vielen Jahren in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen im In- und Ausland.
Seit seiner Gründung im Jahr 1991 ist sie künstlerische Leiterin des Kissi-CHORs.
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Annette von Stackelberg
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Annette von Stackelberg (Flöte) studierte bei Wemer Richter und Gertrud und Karlheinz Zoeller; sie schloss ihr Studium 1982 mit Konzertexamen ab und ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe. Von 1977 bis 1987 war sie Soloflötistin der Hamburger Symphoniker. In dieser Zeit und später in Berlin gab sie außerdem viele Solokonzerte mit verschiedenen Orchestern. Daneben war sie immer auch pädagogisch tätig- seit 1989 ist sie Professorin an der Hochschule der Künste Berlin. Zusammen mit anderen professionellen Orchestermusikern gründete sie das Kammermusikensemble "All'aure" und eine ebenfalls regelmäßig arbeitende Improvisationsgruppe. Inhalt dieser Arbeit ist die Suche nach gänzlich neuen, voraussetzungslosen musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten auf den traditionellen Instrumenten.
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Sabine Techritz
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Sabine Techritz (Violoncello) wurde in Berlin geboren und erhielt ihre Grundausbildung bei Sabine Andert an der Spezialschule für Musik in Berlin, studierte anschließend an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin bei Prof. Michael Sanderling und nahm an Meisterkursen bei Prof. Gerhard Mantel und Prof. Peter Bruns teil.
In der Spielzeit 1995/96 war sie als Substitutin im Orchester der "Staatsoper Berlin" verpflichtet.
Derzeit ist sie Solocellistin beim 2003 gegründeten "Neuen Sinfonieorchester Berlin", arbeitet als Pädagogin und spielt in verschiedenen Kammermusikensembles, vor allem im "Erichson-Duo" mit Y.Shibata (Violine). Ihr Instrument ist eine Kopie des "Schneider-Cellos" von M.Gofriller, 1963 erbaut von R. Erichson, Kassel.
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Andreas Wenske
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Andreas Wenske (Oboe) wurde in Forst in der Lausitz geboren und begann seine musikalische Ausbildung an der Musikschule in Görlitz. Später besuchte er die Spezialschule für Musik in Berlin, wo er dann anschließend an der Hanns-Eisler-Musikhochschule ein Oboenstudium bei Volkrnar Besser, Solooboist an der Staatskapelle, aufnahm. Zur Zeit studiert Andreas Wenske in der Oboenklasse von Burkhard Glaetzner an der HdK Berlin. Er besuchte verschiedene Kurse u.a. auch für barocke Kammermusik bei Armin Thalheim an der Musikakademie in Rheinsberg. Er wirkte in verschiedenen Karnmermusik-Ensembles und Orchestern wie RIAS-Jugendorchester und Deutsches Kammerorchester mit. Konzertreisen führten ihn bisher in die Schweiz, nach Ungarn, Polen und Österreich.
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