Mainflingen MW Kreuzdipol   4DE
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Mainflingen Kreuzdipol
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MW Antenne Mainflingen-
Abstimmmittel- Container und Speisekabel
Fortsetzung der Technischen Beschreibung von 2:
Jeder Dipol wird über ein 5"- Kabel (Wellenwiderstand 75 Ohm) gespeist, das am Mittelmast senkrecht vom Abstimmmittel am Fußpunkt  bis zum Speisepunkt in einer Höhe von ca. 80 m führt. (Siehe Foto links)
Es musste eine Lösung gefunden werden, dass am Speisepunkt der Dipole eine Impedanz einstellbar sein sollte, die möglichst reell dem Wellenwiderstand des Speisekabels entspricht.
Gleichzeitig muss wegen des symme-trischen Dipols und des unsymmetrischen Kabels eine Symmetrierung stattfinden.
Aus diesem Grund wird parallel zum jeweiligen Speisepunkt eine kurz-geschlossene Stichleitung angebracht, die aus dem vertikalen Kabel und einer Rohrleitung besteht.
Kabel und Rohrleitung verlaufen parallel und sind in diesem Bereich isoliert am Mast befestigt. (Siehe Foto)
Nach etwas mehr als 30 m- vom Speisepunkt des Dipols aus gesehen- werden Rohrleitung und Außenmantel des Kabels elektrisch miteinander verbunden, was den Kurzschluss der Stichleitung darstellt.
Mit der Länge der Stichleitung wird auch der Imaginarteil der Dipolimpedanz weitgehend kompensiert.
Länge und Breite des Dipols wurden ebenfall so dimensioniert, dass im Endergebnis der Realteil der Dipol-Impedanz etwa gleich dem Wellen- Widerstandes des Kabels (75 Ohm) ist.
Erdung des Speisekabels am unteren Mast
Stichleitung am Speisepunkt aus Rohrleitung und Speisekabel für Transformation und Symmetrierung
Die Stichleitung

Sie wird aus dem Kabel und dem Rohr gebildet und ist  am Mast isoliert befestigt.











Foto: T-Systems


Die Schelle zur Befestigung des Kabels.


Gerhard Baumbach inspiziert alle Einzelheiten.









Foto: T-Systems
Wenn die Impedanz am Speisepunkt praktisch dem Wellenwiderstand des Kabels entspricht, weil auch der Imaginärteil am Speisepunkt nahezu Null ist, gibt es auf dem Kabel nahezu keine Fehlanpassung.
Während der Imaginärteil der Dipol-Impedanz mit der Stichleitung einstellbar ist, war die Einstellung des Realteils nur mit der Länge des Dipols möglich. Es war eingeplant, die Dipole zu diesem Zweck noch einmal herabzulassen, was aber glücklicherweise nicht notwendig war.  
Es wurde das selten verwendete Kabel mit einem Wellenwiderstand von 75 Ohm gewählt, weil es deutlich einfacher war, eine Geometrie des Dipols zu realisieren, bei der am Speisepunkt der Dipole 75 Ohm vorhanden ist und nicht 50 Ohm, was zu den meist verwendeten Kabeln von 50 Ohm gepasst hätte.

Die 5 m langen Rohre der Stich-Leitungen werden mit Schellen verbunden.

Foto: Wolfgang Heßler, T-Systems
In dem Schaltbild unten wird anschaulich gezeigt, wie Symmetrierung, Phasenschiebung und Abstimmung auf die 50 Ohm des Senders verwirklicht wurde.



Links: Mittelmast am alten Sendergebäude mit Antennenabstimmmittel-Container
Im Vordergrund: Fundament für Pardunen zweier Maste
Schaltbild der Impedanzanpassung der Dipole an 50 Ohm von rechts nach links:

- Die Dipole mit Stichleitung zur Symmetrierung und Anpassung auf 75 Ohm
- Die Speisekabel  mit dem Wellenwiderstand 75 Ohm
- Phasenschieber -90° ohne Transformation
- Zusammenschaltung der Dipole ( theoretisch 37.5 Ohm )
- Transformation von 37.5 Ohm auf 50 Ohm
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