Jeder Dipol wird über ein Kabel gespeist, das am Mittelmast senkrecht vom Abstimmmittel am Fußpunkt bis zum Speisepunkt in einer Höhe von
ca. 80 m führt.
Gleichzeitig muss wegen des symmetrischen Dipols und des unsymmetrischen Kabels eine Symmetrierung stattfinden. Aus diesem Grund wird parallel zum jeweiligen Speisepunkt eine kurzgeschlossene Stichleitung angebracht, die aus dem vertikalem Kabel und einer Rohrleitung besteht. Kabel und Rohrleitung verlaufen parallel und sind in diesem Bericht isoliert am Mast befestigt. Nach etwas mehr als 30 m, vom Speisepunkt aus gesehen, werden Rohrleitung und Außenmantel des Kabels elektrisch miteinander verbunden, was den Kurzschluss der Stichleitung darstellt.
Mit der Länge der Stichleitung wird auch der Imaginärteil der Dipolimpedanz weitgehend kompensiert. Länge und Breite des Dipols wurden so dimensioniert, dass der Realteil der Dipolimpedanz etwa gleich dem Wellenwiderstandes des Kabels ist. Wenn die Impedanz am Speisepunkt praktisch dem Wellenwiderstand des Kabels entspricht, weil auch der Imaginärteil am Speisepunkt nahezu Null ist, gibt es auf dem Kabel nahezu keine Fehlanpassung.
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