Bod - Brasov (Rumänien) DE
 Liebe Besucher dieser Website:
ich lade Sie ein, mir Fotos von MW- und LW- Antennen aus der ganzen Welt zu schicken,
die dann auf diesen Seiten "MW und LW Antennenanlagen aus aller Welt" veröffentlicht werden.
Bitte an: bernd@waniewski.de.
Bod - Brasov (Rumänien) 153 kHz 200 kW von Dieter Faersch
Zwei je 250 m hohe abgespannte Masten mit einer "Dachkapazität" zwischen den Mastspitzen, die einen gefalteten Monopol ergeben. Im Hintergrund die Mittelwelle.
Im oberen Foto ist die Reuse zwischen den beiden Masten kaum zu erkennen.

Nach Bearbeitung des Fotos (unten) ist die Reuse recht gut zu erkennen und man sieht sogar, dass die Reuse aus 6 einzelnen Drähten besteht.
Der obere Teil des Mastes
Bod - Brasov (Rumänien)

Auszüge aus  http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Bod:

Die Geschichte des Langwellensenders in Bod begann im Jahr 1929.
Mittels einer im 1. Weltkrieg erbeuteten deutschen Funktelegrafieanlage, die aus 2 je 40 m hohe Teleskopmasten und einem 750 Watt-Sender bestand, wurde mit Feldmessungen und Versuchssendungen auf 156 kHz begonnen, um einen Standort für einen LW-Sender zu erkunden.

Schließlich begann man unweit bei der Ortschaft Bod ca. 10 km nördlich von Brasov mit dem Bau einer provisorischen Sendeanlage mit einer Leistung von 20 kW. Die Antenne war an zwei je 40 hohe Masten aus Kiefernholz aufgehängt.

Im Luzerner Wellenplan, der am 15. Januar 1934 Gültigkeit bekam, wurde Rumänien die Langwellenfrequenz 160 kHz zugesprochen.

1933 begann der Bau einer endgültigen Anlage mit 150 kW Sendeleistung, zu der Guglielmo Marconi den Auftrag zur Lieferung der Sendetechnik bekam.
Der hohe Grundwasserspiegel bot zwar ideale Bedingungen für einen Langwellensender, bereitete jedoch große Probleme bei der Errichtung der Bauten. Das Sendergebäude musste daher auf auf Fundament 15 m langen imprägnierten Eichenstämmen gestellt werden.
Die beiden von rumänischen Firmen errichteten jeweils 225 m hohen, jeweils in 7 Ebenen dreifach abgespannten Sendemasten stellten eine Europapremiere dar.
Die Anlage war im Januar 1935 technisch weitgehend fertiggestellt, ging aber erst am 1. Januar 1936 auf 160 kHz offiziell in Betrieb; damals einer der stärksten Sender in Europa.
Die Stromversorgung erfolgte mittels 3 je 700 PS starken Dieselaggregaten, da es jedoch in dieser Gegend keine ausreichende Stromversorgung gab.

Den Krieg überstand die Anlage weitgehend unbeschadet. Lediglich ein Mast wurde bei einem Bombenangriff beschädigt und 1946 restauriert.

Nach dem Vereinbarungen des Kopenhagener Wellenplanes musste man am 15.3.1950 die Frequenz von 160 kHz auf 155 kHz ändern.

1965 wurde die Station durch einen neuen Sender aus Frankreich von "Thomson-Houston" auf 1200 kW verstärkt.
Die Sendeantenne wurde umgebaut und besteht seither aus zwei je 250 m hohen abgespannten Masten mit einer Dachkapazität zwischen den Mastspitzen, die einen gefalteten Monopol ergeben.
Am 01.02.1986 erfolgte aufgrund des Genfer Wellenplanes eine geringe Frequenzänderung auf 153 kHz.
2003 wurde der Sender durch einen neuen von "Harris" ersetzt, der voll transistorisiert ist, jedoch nur mit 200 kW sendet.
Auf dem Gelände befindet sich noch ein Mittelwellensender, dessen Antenne aus einem abgespannten Stahlfachwerkmast besteht, der direkt neben der Langwellenantenne steht. Gesendet wird auf der Frequenz 1197 kHz mit einer Leistung von 14 Kilowatt.
Die Antennen mit dem Sendergebäude
Der untere Teil des Mastes
Der Fußpunkt der Antenne
Details des Fußpunkts der Antenne
Foto von Wikipedia

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